Die Stadt Worms ist neues Mitglied bei IKONE DS. Wir heißen die Nibelungenstadt im Netzwerk ganz herzlich willkommen! Welche Vision einer „smarten“ Stadt gezeichnet wird, wie die Digitalisierungsstrategie vom kommunalen Austausch profitiert, Oberbürgermeister Adolf Kessel und der Chief Digital Officer (CDO) Dr. Stefan Puderbach geben Auskunft.

Digitalisierung als Chance

Digitale Prozesse sind für eine effizient arbeitende Verwaltung sehr wichtig geworden. Aus diesem Grund beteiligt sich die Stadt Worms am Interkommunalen Netzwerk Digitale Stadt (IKONE DS) des Landes Rheinland-Pfalz. „Die große Chance besteht für die Stadtverwaltung Worms darin, alle Arbeitsprozesse zu überprüfen. Für den Bürger werden diese Themen auch sehr schnell sichtbar an den städtischen Dienstleistungen. Hier werden Stück für Stück die Dienstleistungen digitalisiert und für den Bürger online von zu Hause nutzbar“, erklärt Oberbürgermeister Adolf Kessel die Vorteile von einer digitalen Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger. Um die Digitalisierungsprozesse an einer Stelle zu bündeln, hat die Stadtverwaltung Dr. Stefan Puderbach zum Digitalisierungsbeauftragten ernannt. Der CDO freut sich, dass es mit der Digitalisierung gesamtgesellschaftlich vorangeht: „Spätestens die Corona Pandemie hat die Notwendigkeit einer digital arbeitenden Verwaltung aufgezeigt. Besprechungen über Videodienste sind zum Alltag geworden. Mobiles Arbeiten ist für viele vollkommen selbstverständlich und das Arbeiten mit Clouds ein typisches Handwerkszeug.“

Bürgerbeteiligung

Bis zum nächsten Jahr will die Stadt Worms unter der Leitung des CDO eine Digitalisierungsstrategie entwerfen. Sie soll ein Masterplan für die nächsten Jahre werden. An dem integrierenden und partizipierenden Verfahren können sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Dadurch soll eine große Akzeptanz für die neuen Prozesse entstehen. Bereits jetzt kann die Bürgerschaft von positiven digitalen Entwicklungen profitieren: Der Internetauftritt der Stadt Worms hat in einer bundesweiten Studie in den Kategorien „Benutzerfreundlichkeit und Informationsdichte“ sehr gut abgeschnitten.

Vorteile im Netzwerk

Für solche digitalen Errungenschaften ist das Interkommunale Netzwerk Digitale Stadt besonders wichtig. Denn von ihnen können die zusammenarbeitenden Kommunen profitieren. Sie haben positive Beispiele, können gemeinsam besser werden und zu „smarten“ Städten werden, die nach Puderbachs Vision so aussehen könnten: „Städte könnten dann ein messbares, datenbasiertes urbanes Ökosystem werden, dass durch die kollektive Intelligenz der Bürgerschaft bereichert wird.“ Die zielgerichtete und bedarfsorientierte Verbesserung von Prozessen könne schließlich auch den Industrie- und Dienstleistungsstandort Worms stärken, so der CDO.

Damit die Vision einer lebendigen, „smarten“ Stadt Wirklichkeit wird, freut sich Worms nun, von den Erfahrungen anderer Kommunen im IKONE DS zu profitieren.

Und hier geht es zur Pressemitteilung der Stadt Worms.