Am 09. Mai trafen sich die IKONE DS-Mitglieder zum zweiten digitalen Stammtisch in 2023. Die wichtigsten Themen an diesem Termin waren Digitalisierung in der Verwaltung, Vorstellung der Ergebnisse der Umfrage unter den IKONE-DS Mitgliedern sowie eine Zusammenfassung der bisherigen Besuche des IKONE DS-Teams in den einzelnen Kommunen.

Eine Herausforderung, welche die meisten Kommunen im IKONE-Netzwerk teilen, ist die langsame Umsetzung der verwaltungsinternen Digitalisierung. „Die IKONE DS-Mitglieder berichteten zum Teil von Hemmnissen innerhalb der eigenen Verwaltungen, begründet durch offene Fragene im Umgang mit dem Thema Datenschutz oder auch neuen Workflows“ sagt Ulrich Däuwel, Projektmitarbeiter IKONE DS. „Die Frage nach der Priorisierung der Verwaltungsdigitalisierung in den einzelnen Kommunen spielt ebenfalls eine große Rolle bei der langsamen Umsetzung.“


Am ersten IKONE DS-Stammtisch im Jahr 2023 führte das IKONE DS-Team, bestehend aus Vanessa Schwarz, Lennart Grabe und Günther D. Klein, eine kurze Umfrage unter den Mitgliedern durch, um zu erfahren, welche Themen die Kommunen insbesondere interessieren. Die Ergebnisse der Umfrage wurden nun am jüngsten Stammtisch vorgestellt. „Die populärsten Themen sind Hilfestellung bei der Erstellung von Digitalstrategien, alles rund um das Thema Smart City und digitale Beteiligungsplattformen“, so Däuwel. „Wir werden für die kommenden Stammtische entsprechende Referent:innen einbinden, die den interessierten Mitgliedern wertvolle Informationen zu den genannten Themen liefern.“


Die IKONE DS-Teammitglieder Ulrich Däuwel (rechts) und Lennart Grabe führten durch den 2. digitalen Stammtisch.

Ulrich Däuwel resümierte während des Stammtisches auch über die ersten Gespräche, die er und das IKONE DS-Team auf der Rheinland-Pfalz-weiten Rundreise bei diversen Kommunen führten. „Bei den sehr informativen Gesprächen stellten wir erfreut fest, dass die Mitgliederkommunen die Möglichkeiten für einen gewinnbringenden Wissenstransfer sehr schätzen, die IKONE DS bietet. Wir stellten fest, dass viele Kommunen die gleichen Sorgen und Herausforderungen teilen. Das zeigt uns, dass wir mit dem interkommunalen Netzwerk ein Instrument bei der Hand haben, das einen echten Mehrwert bietet“, fasst Däuwel die Gespräche zusammen.


Nach personell bedingter „Funkstille“, ist mit Ulrich Däuwel seit Anfang März ein neuer verantwortlicher Projektmitarbeiter an Bord. „Die Wiederbelebung des Netzwerks ist nach einer langen Phase der Inaktivität von großer Bedeutung“, erklärt Däuwel. „In einem ersten Schritt habe ich mich über den aktuellen Stand der Digitalisierung bei den IKONE DS-Mitgliedern informiert. Jetzt gilt es, die unterschiedlichen Bedürfnisse zu identifizieren und die Netzwerkarbeit so zu gestalten, dass sie einen echten Mehrwert für die Mitglieder-Kommunen erzeugt.“


Der digitale IKONE DS-Stammtisch trifft sich alle sechs Wochen. Die jeweilige Agenda orientiert sich stets nach den aktuellen Fragestellungen der Netzwerkmitglieder. Ziel ist es, Synergien zu bilden und Wissenstransfer zwischen den Kommunen zu ermöglichen. „Digitalisierung ist eine Mammutaufgabe für jede öffentliche Verwaltung. Mit IKONE DS möchten wir es den Mitgliedern erleichtern, sich gemeinsam dieser Herausforderung zu stellen.“