Die Themen des 3. digitalen Stammtisches am 6. Juli waren „Smarte Lichtmasten“, Erfahrungen bei der Digitalisierung in der eigenen Verwaltung, Veröffentlichungsmöglichkeiten auf der IKONE DS Homepage und die kommende Fachtagung zum Thema Krisenmanagement.

Smarte Laternen in KL

Frank Huber von der KL.Digital GmbH stellte das Projekt „Smarte Laternen – innovative Warnmittel“ vor. Diese Technologie soll auf einzelnen Straßenzügen oder auf Plätzen akustische Warnungen – auch mehrsprachig – aussenden. Die Laternen bieten die Möglichkeit, Smart City-Anwendungen wie die Lenkung von Besucherströmen durch Straßenprojektion oder Lichtfarbe sowie eine Beleuchtungssteuerung in Fußwegen einzubinden. So hätte beispielsweise eine Feuerwehr-Leitstelle die Möglichkeit, über eine Smart City-Anwendung Smarte Laternen selektiv anzusteuern. Doch obwohl die sozial- und technisch wissenschaftlichen Ergebnisse positiv ausgefallen sind und die Systemintegration unproblematisch ist, wird die Technologie vom Organisationsmanagement der Stadtverwaltung Kaiserslautern als „sehr kompliziert“ betrachtet. Daher wird das Projekt in Barbarossa-Stadt nicht weiter verfolgt.

Verwaltung? Am liebsten digital!

Den größten Raum während des 3. Digitalen Stammtisches nahm der Erfahrungsaustausch zur Digitalisierung in der eigenen Verwaltung ein. Claudia Kling, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Jonas Bender unter anderem für das Thema Digitalisierung in der Stadtverwaltung Bad Dürkheim verantwortlich zeichnet, berichtete, dass sie bei ihrer Arbeit einen guten Rückhalt durch den Bürgermeister genießt. In Bad Dürkheim existiert die Projektgruppe „Digitales“, die aus Mitarbeitenden aller Abteilungen zusammengestellt ist. Alle sechs Wochen trifft sich die Arbeitsgruppe, um über digitale Themen zu diskutieren. Der Mehrwert für die Mitarbeitenden der gesamten Stadtverwaltung steht im Fokus der Digitalisierung.

Offene Aussprache

Kerstin Petri, Digitalbeauftragte der Stadt Ingelheim, berichtet, dass sie zwar von ihrem Oberbürgermeister Unterstützung für ihre Projekte und Vorschläge erhält, sie müsse jedoch auch erst die Abteilungsleiter für digitale Themen gewinnen. Sie bietet an, gemeinsam mit den IKONE DS-Organisatoren einen Workshop in Ingelheim zu veranstalten, um über die positiven und negativen Beispiele zu der Digitalisierung in den Kommunen offen zu reden. Auch die Oberbürgermeister:innen und Bürgermeister:innen sollen miteinbezogen werden. Netzwerkkoordinator Ulrich Däuwel wird ein Rundschreiben an alle IKONE DS-Mitglieder versenden, um die Teilnahmebereitschaft an solch einen Workshop zu eruieren.


Neues aus dem Netzwerk

Im darauffolgenden Programmpunkt erklärt Däuwel die Möglichkeit, Nachrichten und Blogeinträge der Mitgliedskommunen auf der IKONE DS-Homepage zu veröffentlichen. Damit sollen zum einen alle Mitglieder über die Projekte und Nachrichten der anderen Kommunen informiert und zum anderen dadurch die Homepage stets mit aktuellen Beiträgen gefüllt werden.


IKONE DS Fachtagung zu Krisenmanagement

Zum Schluss des 3. IKONE DS-Stammtisches gibt Ulrich Däuwel noch einen kurzen Überblick über die Tagesordnung der Kommenden Fachtagung „Krisenmanagement – voneinander lernen, Krisen gemeinsam meistern“ am 27. Juli. Neben interessanten Beiträgen rund um das Thema Krisenmanagement erwarten die Teilnehmenden ausgiebige Möglichkeiten, sich miteinander zu vernetzen.
Der nächste digitale Stammtisch findet nach den Sommerferien statt.