Gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Innenministerium und der Stadt Kaiserslautern hat die KL.digital GmbH über 50 rheinland-pfälzische Kommunen zum Vernetzungstreffen „Interkommunaler Austausch – Digitalisierung“ begrüßt. Die neue Staatssekretärin Nicole Steingaß und Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel eröffneten die Veranstaltung im Fraunhofer-Zentrum. Ziel des Events war die Vorstellung digitaler Projekte. Das Event war gleichzeitig Auftakt zum neuen Interkommunalen Netzwerk Digitale Städte Rheinland-Pfalz, welches die KL.digital GmbH künftig leitet. Beim „Markt der Projekte“ wurden neue Ansätze wie Smarte Lichtmasten, Digitale Dörfer, E-Scooter, VR-Time Travel, Ausweisterminal und vieles
mehr dargestellt.

„Digitalisierung stellt Kommunen vor große Herausforderungen. Es ist deshalb besonders wichtig, Prozesse in verschiedenen Bereichen zu optimieren. Ob im Bereich der Verwaltung, Bürgerservice oder der öffentlichen Sicherheit. In vielen Kommunen werden Projekte bereits erfolgreich umgesetzt oder befinden sich in Planung. Ein Erfolgskriterium ist dabei der Austausch und die Vernetzung zwischen den kommunalen Akteuren, um voneinander zu lernen, Zeit und Kosten zu sparen“, so Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. Für alle Digitalisierungsprojekte gelte, nicht alles selbst und vor allem nichts doppelt zu machen, sondern die Chancen des interkommunalen Austauschs zu nutzen. Der Besuch von Staatssekretärin Steingaß unterstreiche die Wertschätzung der Landesregierung für die Digitalisierungsaktivitäten in Kaiserslautern.
„Das Vernetzungstreffen ist nicht nur die Chance, neue Projekte kennen zu lernen oder selbst vorzustellen, sondern auch gleichzeitig der Auftakt für das interkommunale Netzwerk „Digitale Städte Rheinland-Pfalz“. Das Netzwerk wird zukünftig die Basis sein, ausgewählte Projekte in Städten zu initiieren und zu realisieren. Wir sind sehr stolz darauf, dass Kaiserslautern und speziell KL.digital das Netzwerk leiten und begleiten darf“, erklärte Geschäftsführer Dr. Martin Verlage.

Neben Vorträgen mit bewährten Beispielen aus den Kommunen wie dem
Bürgerportal Cochem-Zell, Digitalisierung Rechnungswesen aus Meisenheim, Digitale Dörfer, dem Westpfalz Wiki sowie herzlich digitalen Projekten aus Kaiserslautern gab es die Möglichkeit, an Ständen Informationen zu Umsetzung und Kosten der Projekte zu bekommen. Ein Parcours auf einem eScooter lud ein, um praktische Erfahrungen mit dem neuen Gerätetyp zu machen, der wahrscheinlich ab dem 1. Juli in den Straßen des Landes rollt. MoGlI (Mobiles Glasfasernetz) bietet Bandbreiten für Behörden bei der Sicherung großer Veranstaltungen an. Weitere
Präsentationen waren zu Themen smarte Lichtmasten, digitale Kita, epicsave (Simulation von Notfalleinsätzen), Social Wall, Digitale Dörfer, VR-Time-Travel, Kitaportal, Ausweisterminal sowie Park-Apps.

„Ein gelungener Auftakt einer Reihe, die den rheinland-pfälzischen Kommunen auf ihrem Weg in eine digitale Zukunft eine Möglichkeit zum Austausch und gemeinsamen Lernen bietet. Wir freuen uns bereits auf die nächsten Termine mit vielen neuen Impulsen aus anderen Kommunen, von denen wir alle gerne lernen. Die digitale Familie in Rheinland-Pfalz ist wieder ein Stück näher zusammengerutscht“, resümierte Dr. Martin Verlage.