Anwendungen zum neuen Mobilfunkstandard 5G werden in sechs Modellregionen besonders gefördert. Der Haushaltsausschuss des Bundestags gab dafür am Mittwoch (26.6.19) die notwendigen Gelder in Höhe von insgesamt 44 Millionen Euro frei. Die Modellregionen befinden sich in Kaiserslautern, Hamburg, Aachen sowie in der Lausitz, rund um Braunschweig und Wolfsburg und in der nordbayerischen Region Amberg-Weiden. Die Fördergelder sollen dazu dienen, dass „die Potenziale von 5G anschaulich und praxisnah entwickelt, erprobt und demonstriert werden“.
Kaiserslautern hat ein Projektbündel für Stadt, Land und Arbeit entworfen. Darin sind Vorhaben zur ersten / letzten Meile im ÖPNV, Sicherheit auf öffentlichen Plätzen und “smart farming”, die Nutzung digitaler Technologien in der Landwirtschaft, enthalten. Somit erstreckt sich die Modellregion auch auf die Landkreise um Kaiserslautern.
Die Ergebnisse fließen natürlich auch in das Interkommunale Netzwerk Digitale Stadt. Durch die Bundesunterstützung zu 5G Modellregion erfährt die rheinland-pfälzische Modellstadt für die Digitalisierung eine erhebliche Aufwertung. Ministerpräsidentin Dreyer und Wirtschaftsminister Wissing begrüßten die Entschiedung für den Technologiestandort Kaiserslautern sehr.
Die 5G-Modellregionen werden durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur initiiert und geleitet. Hierzu werden in den kommenden Wochen Details bekannt gegeben.